Diskussionsrunde:
Ohne Frieden ist alles nichts!

Quo Vadis, Die Linke?
Newsletter Nr. 12/2021

 
 
Liebe Genossinnen und Genossen,

mit unserem heutigen Newsletter wollen wir an zwei Veranstaltungen erinnern, die in dieser Woche stattfinden. Erstens: Unsere Veranstaltung „Ohne Frieden ist alles nichts“ am Donnerstag, den 09.09.2021. Zweitens: den Antifaschistischen Stadtrundgang am Sonntag, den 12.09.2021. Wir hatten auf beide Veranstaltungen bereits mit unserem letzten Newsletter hingewiesen, allerdings erhielt dieser in der Auswertung der Ereignisse rund um den Afghanistan-Einsatz so viel Material und Hinweise, dass damit leicht auch die Gefahr besteht solche Termine zu übersehen.

Wir hoffen auf euer Interesse an beiden Veranstaltungen

Eure Quo Vadis Die Linke Orga-Gruppe


Ohne Frieden ist alles nichts
»Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen.«
(Jean Jaurès)

Diskussionsveranstaltung
Donnerstag, 9. September 2021 – 19 Uhr
Alevitische Gemeinde, Nobistor 33-35 (Nahe S Bahn Reeperbahn)


Mit dieser Veranstaltung geht es uns zunächst um eine Aufarbeitung der Ereignisse rund um Afghanistan sowie weiterer Auslandseinsätze der Bundeswehr. Wir sagen: nichts wird gut in Afghanistan und anderswo, solange Krieg zu Frieden führen soll! Die Praxis solcher Kriegseinsätze muss ohne wenn und aber gebrochen werden! Stattdessen muss es darum gehen, eine internationale Friedensordnung zu schaffen, wie sie beispielsweise der Generalsekretär der Vereinten Nationen fordert. Um das durchzusetzen müssen wir die Macht der Militaristen und der großen Monopole, die an diesen Kriegen verdienen, brechen. Abrüstung, die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands sind keine fixen Ideen, sondern friedenspolitische Dringlichkeit.

Herausarbeiten wollen wir in welchem Umfang sich die Kriegsgefahr auch auf globaler Ebene vergrößert hat. Ein kalter Krieg gegen Russland und China findet längst statt. China wird nach Berechnungen des britischen „Centre for Economics and Business Research“ aber schon 2028 ein höheres Bruttoinlandsprodukt realisieren als die USA. Kombiniert mit einer Führungsrolle in Schlüsseltechnologien ist China den krisengeschüttelten westlichen Industriestaaten in nahezu allen ökonomischen und technischen Bereichen überlegen. So sehr, dass es auch nicht „totgerüstet“ werden könnte, wie es NATO-Strategen einst mit der Sowjetunion taten. Während China aber Frieden benötigt um im ökonomischen Bereich auch pro Kopf der Bevölkerung mit den entwickelten Industrienationen gleichzuziehen, befinden sich insbesondere die USA ökonomisch im Niedergang. Sie schüren daher einen kalten Krieg, der Übergänge in reale bewaffnete Auseinandersetzungen schafft.

US-Generale äußern offen, dass ein Krieg mit China bereits in der nächsten Dekade möglich wird. Das aber würde die Gefahr einer globalen militärischen Konfrontation zuspitzen, die die ganze Menschheit bedroht. Dies abzuwenden muss unser oberstes Ziel sein. Ohne Frieden, ohne Abrüstung, ohne einen friedlichen Ausgleich mit Russland und China, ohne eine Beschränkung der Macht der Kriegstreiber und der Monopole, wird es auch keine progressiven Veränderungen im sozialen Gefüge und im Bereich der Klimapolitik geben.

Drei Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Diskussion am 9. September: Eine Bewertung und Analyse bisheriger Militäreinsätze, auch am Beispiel von Afghanistan. Zweitens das Aufspüren der ideologischen und politischen Elemente des bereits begonnenen Kalten Kriegs gegen Russland und China. Drittens: Wie es uns gelingen kann, die friedenspolitischen Ziele der LINKEN im Konflikt mit den Kriegstreibern von heute offensiver zu vertreten.

Wir gestalten die Veranstaltung als Hybrid-Veranstaltung, an der also direkt vor Ort teilgenommen werden kann, wie auch digital.

Wer direkt vor Ort teilnehmen möchte, den bitten wir um eine kurze Anmeldung an die folgende Mail-Adresse:

Eine digitale Teilnahme ist wie folgt möglich:

Zoom-Meeting beitreten:

Meeting-ID: 818 4912 9364
Kenncode: 363623

Weitere Infos zu unserer Veranstaltung, darunter auch Daten zur telefonischen Einwahl, findet ihr auf der Veranstaltungsankündigung auf unserer Webseite:

Hier kannst du Dir zudem ein Flugblatt für die Veranstaltung downloaden:


Antifaschistischer Stadtrundgang
Am Tag der Opfer des Faschismus

Sonntag, der 12.09.2021
Start: 14 Uhr, Mahnmal Untersuchungsgefängnis Holstenglacis, Nähe U-Bahn Messehallen, Ausgang „Planten un Blomen“

Von DIE LINKE Hamburg und DIE LINKE Hamburg-Mitte


Am „Tag der Opfer des Faschismus“, der erste deutsche Gedenktag für alle Opfer des Nazisregimes und alle Widerstandskämpfer:innen, werden mit dem Antifaschistischen Stadtrundgang in der Hamburger Innenstadt Orte des Widerstands, Orte der Opfer des Faschismus und Orte der faschistischen Gewaltverbrechen aufgesucht. Den „deutschen Kämpfern und antifaschistischen Helden ganz Europas“ gewidmet, soll der Gedenktag die „antifaschistische Einheit“ für ein neues Deutschland, für Demokratie und Frieden demonstrieren (Hauptausschuß Opfer des Faschismus in Berlin 1945). Bis heute ist diese Entwicklungsperspektive hochaktuell zu realisieren. Deswegen wollen wir diskutieren, was wir aus der Geschichte lernen können, zur Bildung der Einheitsfront aller Antifaschist:innen, für das Wirken um den 8. Mai als Feiertag und zum Zurückdrängen aller extrem rechten Kräfte, auch der AfD aus dem Bundestag. Wir laden alle antifaschistisch Interessierten zum Stadtrundgang ein. Die Teilnahme ist kostenlos.

Hier kannst Du dir ein Flugblatt für die Veranstaltung downloaden:


Quo Vadis, Die Linke?

Web-Adresse und Impressum: www.quo-vadis-die-linke.de/impressum/

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